Sänger

Arne Hegers Stimme verwebt Musik und Sprache zu einem magischen Moment des Erlebens. Seine Lieder sind Pop, Rock, Folk, Jazz, Blues und Liedermacher-Musik, sie zeichnen die gesungenen Geschichten mit ausgesuchten Tönen und Instrumenten. Arne Hegers Geschichten erzählen von alltäglichen Begebenheiten. Er singt Lieder, in denen man sich aufgehoben fühlt. Seine Musik sagt: Du bist wie Du bist und das ist gut, egal in welcher Stimmung, mit welchen Sehnsüchten oder Bedürfnissen, ob zaudernd oder freudig, suchend oder angekommen. Man kann Arne Hegers gesungene Geschichten oberflächlich hören und sich gut unterhalten fühlen, erst beim Zuhören spürt man ihre Tiefe.

Das meinen Andere
„Klasse, er gehört zu einer neuen Generation von Singer-/Songwritern...“

Klaus Weiland, Fingerstyle Gitarrist, USA

Andere Richtung im Webzine „Folkworld“

Der nordrhein-westfälische Liedermacher Arne Heger hat mit „Andere Richtung…“ sein Debütalbum mit 14 Liedern, die er und vor allem Gitarrist Dirk Schelpmeier geschrieben haben, veröffentlicht. Heger, der Flöten, Harmonium und Perkussion spielt, wird von Schelpmeier und Fritz Feger (Kontrabass, Pfeifen) begleitet. Dazu kommen Gastsänger und Musiker an Schlagzeug, E-Bass, E-Gitarre, Keyboards, Gambe und Akkordeon.

Schelpmeier schrieb die Musik zu allen Liedern und auch den Grossteil der Texte wie bei „Taugenichts“, ein echter Liedermacher Song im Stil von Reinhard Mey mit Daniel Wahren an der Gambe oder beim satirischen „Holländer“, das mit jazzigen Rhythmus von Lars Watermann und der tollen Stimme von Marja de Boer brilliert. Heger selbst schreibt von der Liebe (Dein Lachen), Verlust (Großvater) oder der „Einsamkeit“; letzteres ist eine schöne jazzige Ballade. Das etwas rührselige „Regentage“ von Schelpmeier wird von Wahrens Akkordeonspiel verzaubert und „Augen in der Großstadt“ ist die gefühlvolle Vertonung eines Tucholsky Gedichts mit großartigem Bassspiel von Feger. „Immer unterwegs“ ist eine wunderschöne Rockballade und „Du bist“ ein rhythmisch hervorragender Liedermacher Song. Zum Abschluss gibt’s den mitreissenden Blues „Der Stehpisser“ zu hören. Tolles Boogie Woogie Piano von Wahren und der schon beinahe bösartige Text von Heger zeichnen dieses Stück aus.

Das Debütalbum von Arne Heger ist eine abwechslungsreiche Sammlung von Liedern, die sowohl textlich als auch musikalisch und gesanglich überzeugen. Heger hat eine schöne Singstimme und eine Reihe hervorragender Musiker begleiten ihn.

Arne Heger - Andere Richtung

Ja - Liedermacher - in Amerika sagt man "Songwriter" und der Begriff hat ein deutlich höheres Ansehen unter den Musikfans. Aber wenn man die Songs von Arne Heger hört, trifft der deutsche Begriff doch sehr genau zu - und wenn man den Geschichten seiner Lieder folgt, reift der Respekt über seine Beobachtungsgabe, den Charme der Songs und die kleinen, feinen Spitzen, die sich in den scharfen Wahrnehmungen des Alltags in den Liedern widerspiegeln. Ein Teil der Qualitäten ist seinem Mitspieler und Co-Autoren Dirk Schelpmeier zu verdanken, der eine Menge Texte beigesteuert hat, die Arne Heger auf seine charmant ehrliche Art interpretiert. Das Debut ist warm, einfühlsam, ehrlich - und für Liebhaber des Genres eine wirkliche Entdeckung!

Friedel Muders

FUEGO

Bremen

Arne Heger - Andere Richtung

Berlin. Alexanderplatz. Obwohl Sommer ist, zeigt sich die Hauptstadt von ihrer hässlichen Seite. Grau, grau, grau. Und hässlich. Der Regen färbt die Sandsteinfassaden der Kaufhäuser fleckig, und die Menschen schauen mich an, als ob sie Schmerzen hätten. Ich bin hier und fühle mich fremd, gehe zur Arbeit ins Studio und frage mich, ob ich mein Leben richtig lebe. Da kommt mir die rettende Idee: „Andere Richtung“. Ich setze die Stöpsel von meinem i-Pod in mein Ohr und tue das, was alle anderen  auch tun: sich Kraft holen. Kraft holen für den grausamen Berliner-Schlechtwetter-Alltag. Ich drücke auf Play und schalte Arne Hegers neue Platte an: „Andere Richtung“.

Es funktioniert! Entgegen manch anderen Platten, die es nicht schaffen, sich an meinem Tonmeister-Ohr vorbei zu mogeln und durch ihre lieblose Produktionsart Anstoß erregen, geht Arne Hegers Musik direkt in mein Herz. Sie erinnert mich daran, dass es O.K. ist ein Mensch zu sein. Mit meinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Mit meinen Schwächen und meinen Launen.

Arne singt von sich und seiner Welt und zeigt mir eine Möglichkeit meine Welt besser zu gestalten. In dem ich mich nicht zu wichtig nehme und mir Ruhe gönne. In dem ich freundlich bin zu mir und zu Anderen. In dem ich weiß, was ich bin und einen Moment lang nicht versuche ständig jemand Anderer zu sein.

Das erreicht er mit Hilfe seiner Band, allen voran Dirk Schelpmeier mit dem er ein geniales Songwriter-Duo bildet: in Songs wie „Großvater“, die sofort anrühren müssen, weil sie ehrlich sind und von so guten Musikern empfunden. In Songs wie „Gigolos Unglück“, die mitreißen und nach vorne gehen. Und in Radio-Hits wie „Dein Lachen“, die zeigen, dass deutsche Popmusik auch einfach gut sein kann, ohne dieses Fast-Food-Gefühl von Dieter Bohlen zu hinterlassen.

Das zeigt Wirkung: während ich „Andere Richtung“ höre, beginne ich zu denken: „schön, das ich lebe, der Tag ist nicht verloren, er fängt gerade erst für mich an.“

Und dafür danke ich euch: Arne und Band. Ihr habt ein ganz besonderes Debut geschaffen. Das denke ich jetzt, trotz Regen und Berlin-Alexanderplatz.

Henning Birkenhake

Musikproduzent

Berlin

Auf die sanfte Tour

Arne Heger kann ziemlich persönlich werden: In den Liedern seiner Debüt-CD „Andere Richtung...“, die soeben erschienen ist, singt er von allerhand selbst Erlebtem und selbst Gefühltem. Mutig? Unbedingt. Und mit entwaffnender Ehrlichkeit.
Die Ehrlichkeit, die Arne Heger in die Interpretation seiner Songs legt, ist hörbar. Und sie macht es leicht, sich einzulassen auf die Lieder, in denen er von der Liebe erzählt, dem strahlenden Lachen der Traumfrau, von der Schulzeit, in der er „Keiner von den Coolen“ gewesen sei oder auch von den Erinnerungen an seinen Großvater. Motive, Figuren, Gefühle mit Wiedererkennungswert. Als „Geschichtensänger“ bezeichnet Arne Heger sich selbst. Das trifft es gut.
Wer singend so persönliche Geschichten erzählt, der setzt natürlich in erster Linie auf selbst Verfasstes. Aber auch Arne Hegers Singer-/Songwriterkollege Dirk Schelpmeier hat viele Texte und viel Musik beigesteuert. Und ein paar Lieder greifen auch Worte von Joseph von Eichendorff oder Kurt Tucholsky auf.
Stimmlich gibt Arne Heger sich mal frech und fordernd, mal sinnlich, in erster Linie aber melancholisch und nachdenklich. Die „Andere Richtung“ schlägt der Musiker vor allem auf die sanfte Tour ein. Gelegentlich klingts ein bisschen wie der frühe Reinhard Mey. Und musikalisch ist das richtig gut gemacht, nicht zuletzt dank der „Verstärkung“ durch Dirk Schelpmeier (Gitarren, Gesang) und Fritz Feger (Kontrabass, Gesang, Pfeifen).

Barbare Luetgebrune

Lippische Landes-Zeitung

Detmold

Wir haben viel zu lange warten müssen

Und gleich das Debut ist ein großer Wurf. Mensch, Arne, was bringst du mit deiner Stimme alles in mir zum Klingen...Warm, einfühlsam, echt und ehrlich. Musik und Texte liegen dabei in treffsicheren Händen und Herzen, Arne Heger und Dirk Schelpmeier empfehlen sich als ungemein harmonisches Kreativteam, von dem ich noch viel mehr hören will!

Ulrike Wahren

Sängerin

Detmold